
Richtig oder falsch: Die größten Mythen um die Mega-Baustelle Ostsee-Tunnel im Faktencheck
Der Fehmarnbelt-Tunnel wird vom Königreich Dänemark finanziert? Der Bau wird keine großen Auswirkungen auf die Ostsee und die Küstenlandschau haben? Der Ostsee-Tunnelbau wird nur auf Fehmarn zu spüren sein? Um den geplanten Absenktunnel, der das deutsche Fehmarn und das dänische Lolland verbinden soll, ranken sich jede Menge Mythen, die verwirren. Dies spiegeln auch die Ergebnisse einer YouGov-Studie1 wider, die im Auftrag der BELTRETTER durchgeführt wurde: So fühlen sich knapp 9 von 10 Deutschen (88 Prozent), die schon vom Bau des Ostsee-Tunnels gehört haben, über den Bau, seine Hintergründe und Auswirkungen nicht ausreichend informiert. BELTRETTER hat jetzt verschiedene Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Nach und nach werden hier die größten Mythen ergänzt und aufgeklärt.
Mythos Nr. 9: Der Ostsee-Tourismus wird massiv unter dem Mega-Tunnel leiden.
Richtig! Der Tunnelbau hat für den Ostsee-Tourismus gravierende Folgen, denn die Anziehung der Ostsee durch die unberührte Landschaft und Ruhe für Urlauber bleibt aus. Schuld daran sind Baulärm, Bauschmutz, Großbaustellen, Autobahnen, ratternde Züge, eingetrübtes Wasser, das kaum zum Baden einlädt, und eine Tierwelt, die das Weite gesucht hat. Die Konsequenz: Die Existenz vieler Menschen ist bedroht. Der Tourismus macht rund 20 Prozent des Gesamtumsatzes der Ostholsteinischen Küste aus, auf Fehmarn lebt rund 90 Prozent der Bevölkerung direkt oder indirekt vom Tourismus.
Entschädigungen vom Staat oder den Bauherren erhalten nur wenige Betroffene; in erster Linie diejenigen, die direkt an der Trasse wohnen und Flächen besitzen, die dem Bau zum Opfer fallen werden, wie zum Beispiel Landwirte, die Höfe und/oder Ackerflächen betreiben.
Mythos Nr. 8: Nur Fehmarns Natur wird unter dem Tunnelbau leiden.
Nicht korrekt! Voraussichtlich werden die Auswirkungen der Sedimentaufwirbelungen weite Teile der Ostseeküste betreffen, von der Arkonasee bis zur Mündung Flensburger Förde/Als Sund. Das entspricht einer Strecke von ca. 300 Kilometern.
Außerdem wird der Kurort Bad Schwartau massiv unter dem Tunnel leiden, denn dort soll die Bahntrasse gebaut werden. Die Bahn möchte diese in einen Trog von deutlich geringerer Tiefe als von der Stadt gefordert bauen und Lärmschutzwände ziehen. Für eben diese Wände müssten rund drei Hektar des Bad Schwartauer Stadtwaldes abgeholzt werden.
Mythos Nr. 7: Der Ostsee-Tunnel belastet die Umwelt und bedroht die Tierwelt.
71 Prozent der Deutschen, die gegen den Bau sind, begründen dies damit, dass wertvollen Naturschutzräumen erheblicher Schaden zugefügt wird – und das zu Recht: Denn der geplante Tunnel führt direkt durch europäisch geschütztes Meeresgebiet, das massiv unter dem Bau leiden wird. So wird sich beispielsweise das Meer am Fehmarnbelt während der achtjährigen Bauzeit trüben. Schuld daran sind die sogenannten Sedimentaufwirbelungen durch die ständige Baggerei. Die Sedimente legen sich auf Pflanzen und Tiere am Meeresgrund und schädigen sie, teilweise sogar für immer.
Außerdem finden sich im Fehmarnbelt viele geschützte Tiere und Pflanzen, wie die Schweinswale, Riffe und Unterwasserdünen. Der ohnehin bedrohte Schweinswal ist sehr geräuschempfindlich und wird durch den Lärm der Baustelle aus der Wasserstraße vertrieben. Weiterhin haben viele Fischarten wie die Dorsche und Heringe ihre Laichgründe im Fehmarnbelt – diese werden zerstört, ihre Bestände können schrumpfen.
Mythos Nr. 6: Der Tunnelbau kann noch aufgehalten werden.
Stimmt! Auch wenn der 2008 geschlossene Staatsvertrag gültig und der Planfeststellungsbeschluss bereits erlassen ist, kann der Tunnelbau noch aufgehalten werden. Dem Bundesverwaltungs-gericht in Leipzig liegen acht Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss vor, u.a. vom Naturschutzbund, Aktionsbündnis gegen eine feste Fehmarnbeltquerung, Bad Schwartau, Fehmarn, der Reederei Scandlines sowie der Fährgesellschaft Stena Line; die Richter werden über seine Gül- tigkeit entscheiden. Bis zum Urteil können allenfalls vorbereitende Maßnahmen auf deutscher Seite ergriffen werden.
Nicht so die Dänen: Um Fakten zu schaffen, haben sie bereits begonnen, das Bauvorhaben auf dänischer Seite zu starten.
Mythos Nr. 5: Durch den Ostsee-Tunnel werden die Schifffahrt und Arbeitsplätze in Deutschland bedroht.
Das ist richtig! Unter dem Ostsee-Tunnel wird die Schifffahrt langfristig leiden, denn privatwirtschaftliche Reedereien werden mit gravierenden Umsatzeinbrüchen zu kämpfen haben und erhalten keine staatlichen Förderungen. So können Touristen und Wirtschaftskunden, die bisher die Fähren nutzten, auf den Tunnel umsteigen – dies müssten sie laut Bauherr Femern A/S sogar, damit die Rechnung des Staatsunternehmens aufgeht.
Absurd: Während die Dänen immer wieder damit werben, durch den Tunnelbau neue Arbeitsplätze zu schaffen, so können laut DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) bei einer Reduzierung oder Einstellung der Fährverkehre rund 600 Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren. Außerdem soll jeder dritte Arbeitsplatz bei Zulieferern, Handwerkern und im Handel gefährdet sein.
Mythos Nr. 4: Es gibt keine Alternative zum Bau eines Absenktunnels.
Stimmt nicht! So sollte z.B. geprüft werden, ob ein ökologisch vorteilhafterer Bohrtunnel eine Alternative zum geplanten Absenktunnel darstellen könnte. Dennoch, auch beim Bau eines Bohrtunnels müsste die Hinterlandanbindung mit all ihren Konsequenzen gebaut werden – es sei denn, man würde den Tunnel nur für den Personenverkehr mit der Bahn einsetzen und somit auf den Ausbau für den Güterverkehr und Kraftfahrzeuge verzichten. Touristische Orte könnten angefahren und die Reisezeiten für Pendler zwischen Hamburg und Kopenhagen reduziert werden.
Mythos Nr. 3: Der Ostsee-Tunnel wird die größte Baustelle Nord-Europas werden.
Richtig – tatsächlich wissen das aber nur 26 Prozent der Deutschen, die schon vom Ostsee-Tunnel gehört haben. Dabei kommt sein Bau laut NABU einer ökologischen und wirtschaftlichen Katastrophe gleich. Denn es wird der längste Absenktunnel der Welt gebaut. Für die 18 Kilometer lange Strecke muss ein riesiger Graben in der empfindlichen Ostsee ausgehoben werden mit einer Breite von bis zu 60 Metern und einer Tiefe von bis zu 16 Metern – mitten in einem europäischen Naturschutzgebiet und mit gravierenden Folgen für die Bewohner sowie den Tourismus der Region. Absurd: Rund 72 Prozent der Deutschen haben noch nie von dem Mega-Projekt gehört. Und 61 Prozent derer, die schon vom Bau des Tunnels gehört haben, sind dagegen.
Mythos Nr. 2: Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels kostet Deutschland nichts.
Falsch! Für den Bau des Tunnels bekommt Dänemark Zuschüsse aus dem TEN-Programm der EU, in dem auch deutsche Steuergelder stecken. Außerdem ist Deutschland für den Bau und die Finanzierung der notwendigen Hinterlandanbindung verantwortlich. Hierfür veranschlagt die Bundesregierung 1,7 bis 2,3 Milliarden Euro der deutschen Steuergelder.
Generell zeichnet sich das Projekt durch eine wirtschaftliche Fehlplanung aus: Die Kosten des Gesamtprojekts werden mittlerweile auf 10 Milliarden Euro geschätzt. Damit haben sie sich seit der Wirtschaftlichkeitsberechnung verdoppelt. Die von Dänemark benötigte Summe soll durch Kredite von Großbanken und Kapitalanlagegesellschaften vorfinanziert und durch Mauteinnahmen refinanziert werden – jedoch wird diese Rechnung laut Gutachtern nie aufgehen.
Mythos Nr. 1: Eine feste Fehmarnbeltquerung ist notwendig.
Stimmt nicht – das finden laut der YouGov-Studie auch 68 Prozent der Deutschen, die gegen den Bau sind. Die Querung verbindet lediglich zwei wirtschaftlich schwache Regionen, nämlich Ostholstein und Lolland miteinander. Außerdem sind die viele Jahre alten, dem Bauvorhaben zugrunde liegenden Prognosen heute hinfällig: So ging die Deutsche Bahn ursprünglich in ihren Verkehrsprognosen von 150 Güter- und Personenzügen täglich aus, die die Querung nutzen sollten. Tatsächlich liegt die aktuelle Prognose heute nur noch bei 17 Güterzügen und 24 Personenzügen pro Tag – das sind rund 73 Prozent weniger als ursprünglich geplant. Eine kürzlich von Schleswig-Holstein durchgeführte Studie hat sogar ergeben, dass sich der Tunnel nie rechnen wird.
Auch beim Straßenverkehr sieht es nicht anders aus: So nutzen heute lediglich 4.200 Busse und Autos sowie 1.400 LKW den Fährverkehr zwischen Puttgarden und Rodby täglich. Zum Vergleich: Durch den Elbtunnel fahren täglich rund 120.000 Fahrzeuge.
Rettet die Ostsee! Jetzt Ihre Unterschrift gegen den Ostsee-Tunnel
Die Ostsee ist in Gefahr: Der geplante Mega-Tunnel zwischen Fehmarn und Dänemark zerstört die Natur und verschlingt Milliarden. Noch ist die Katastrophe zu verhindern – doch die Zeit wird knapp. Jetzt hier gegen den Ostsee-Tunnel unterschreiben! Schon über 158.000 Menschen haben auf https://beltretter.de/petition mitgemacht.
1Online-Umfrage YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von Beltretter e.V. unter 2.068 Personen im Zeitraum vom 3.5. bis 6.5.2019. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren
Gegen den Tunnel argumentieren ist nicht schwer, ein logisch denkender Bürger wird den Tunnel nicht wollen. An dem Bau verdienen aber einige Menschen viel Geld und die schaffen es, Politiker für den Tunnel zu begeistern indem sie Lobbypsychologische Tricks anwenden, die normalen Menschen nicht zur Verfügung stehen
2. Juli 2019 at 17:07
DA wird ein Großprojekt geplant, das schon jetzt die gleichen Symptome zeigt wie weiland der Berliner Flughafen, Elphi etc: die Kostenexplosionen sind schon im Voraus abzusehen wie bei diesen und der gesellschaftliche und ökonomische Nutzen mehr als zweifelhaft! Von den ebenfalls absehbaren ökologischen Folgen ganz zu schweigen, den Lobby-Schönrednereien, die brav und folgerichtig in den Medien in Endlosschleife gestellt werden und den kaum zu vernehmenden kritischen Einwänden ebenso! Sollte das wieder auf das übliche Spiel hinauslaufen, dass am Ende sowieso der Steuerzahler in Milliardenhöhe für die tatsächlich entstehenden Schäden aufkommen soll, so sei den verantwortlichen Politikern ins Stammbuch geschrieben, dass wir das genau beobachten und nicht ohne massiven Protest hinnehmen werden.
2. Juli 2019 at 18:02
Ja, das kann ich voll und ganz aus dem Südwesten der Republik bestätigen: Stuttgart 21 lässt grüßen !!!
2. Juli 2019 at 18:04
Wo sind die Aufklärungen über die anderen 8 Mythen ? Z.B. Der Tunnel wird von Dänemark finanziert ? !
Wo kann ich die YouGov-Studie einsehen ?
Ich bin aktiver Beltretter, aber hier fehlt mir die genaue Info.
Mfg Andreas Ko.
2. Juli 2019 at 18:05
zuerst bringt man Wale und Natur her dann macht man sinnlos alles platt, der Wahnsinn muß endlich gestoppt werden
2. Juli 2019 at 18:07
Es ist nicht zu verstehen, daß hier mutwillig ein eh nicht mehr ganz intaktes Ökosystem Ostsee und Urlaubsregion Schleswig-Holstein massiv geschädigt wird. Es ist höchste Zeit, daß wir unsere Umwelt und unsere Erde schützen für unsere Kinder und Enkelkinder. Auch Politiker haben Kinder und Enkelkinder. Oder sind sie nur noch getrieben von Gier?
2. Juli 2019 at 18:41
Und wo finde ich die anderen 8 Mythen???
2. Juli 2019 at 19:02
Hallo,
die Mythen kommen täglich. Das hängt damit zusammen, dass wir diese auch in einen Tagesabstand auf unseren Social Media Kanälen präsentieren wollen und nicht alles direkt vorwegnehmen.
Also schaue gerne die Tage nochmal rein 🙂
3. Juli 2019 at 11:40
Der Zeitgewinn für eine feste Verbindung ist marginal gegenüber dem seit vielen Jahren bestehenden zuverlässigen Fährverkehr. Dieser Verkehr sorgt außerdem zwangsläufig für die Einhaltung der gesetzlich verordneten Lenk- und Ruhezeiten – bei Bus- und Lkw-Transporten – und damit für mehr Verkehrssicherheit.
Aufgrund der auch für die nächsten Jahre prognostizierten 2-stelligen Zuwächse im Güterverkehr gehe ich
davon aus, daß technisch nicht intakte Fahrzeuge – vornehmlich aus Osteuropa – ebenso den Tunnel nutzen
wie auch Gefahrguttransporte stattfinden werden.
2. Juli 2019 at 19:46
In der Überschrift steht „9 Mythen“, ich finde aber im Artikel nur einen Mythos. Wo sind die anderen acht geblieben? Wobei ja schon der EINE reicht, um das Projekt als sinnlos zu entlarven…
3. Juli 2019 at 7:33
Dieser Tunnel ist der Gröst Unsinn aller Zeiten Er muss Verhindert Werden Sind unsere Politiker wirklich so Dämlich oder ist eine Hole Hand im Spiel.🤬🤬🤬
3. Juli 2019 at 8:17
Die Politiker sind nicht dämlich sondern gierig und korrupt
3. Juli 2019 at 8:51
Das größte Problem sind oder werden „unsere“ Politiker sein, die selbstherrlich Projekte umsetzen und durchziehen, die sie nicht verantworten müssen (siehe Stuttgart 21/ Mautgebühr), weil sie keiner zur Verantwortung zieht! Jüngstes Beispiel: die Mautgebühr! Und kein Mensch von der CSU wird die Regressforderungen (persönlich) bezahlen!
Hinzu kommt der sichere, wohl dotierte Posten, der nach ihrer aktiven Zeit von der Industrie winkt. Absprachen sind bei einigen bestimmt schon gelaufen! (siehe Wissmann etc.)
Für mich sind Parteien und die darin agierenden PolitikerInnen mafiöse Gebilde!
Nur das keiner ermordet wird, sondern ggfls kalt gestellt wird,. wenn er nicht funktioniert, wie er sollte.
Axel Hartmann
3. Juli 2019 at 11:35
Vielleicht sollte auch in diesem Kontext der Mythos der Grünen als Umwelt-Partei dargestellt werden.
Ist eigentlich einkalkuliert, was die Beseitigung der WKII Hinterlassenschaften kosten, die wohl zahlreich im Weg rumliegen und durch den Bau aufgemischt werden?
3. Juli 2019 at 17:12
Der geringe Zeitgewinn auf der Transitroute von Hamburg nach Kopenhagen rechtfertigt nicht diese Geldverschwendung und Naturzerstörung. Stoppt deshalb den Fehmarnbelttunnel, die Fehmarnsundquerung und die Hinterlandanbindung.
10. Juli 2019 at 15:41
Alle Reden von Umweltschutz, Kinder gehen freitags auf die Straße fürs Klima. Kreuzfahrschiffe und Großfähren blasen unmengen Stickstoffe und Russ in die Luft, die Lkw-Schlangen auf den Autobahnen werden verflucht und Menschen gehen sogar auf kurzen Strecken in die Luft. Wenn aber Transporte auf die Eisenbahn sollen und Menschen schnell mit ICE von Stadt zu stadt reisen wollen, sollen sie auf Schiffe umgeladen werden zwischen Deutschland und Skandinavien. Der Fehmarnbelttunnel könnte da doch wirklich eine sinnige Alternative werden und langfristig bestimmt das Klima schonen. Nur immer dumm dagegn zu sein ist doch einfälltig. Auch mal an Chancen denken!
10. Juli 2019 at 16:52
Hört auf diesen Tunnel zu bauen !
10. Juli 2019 at 18:50
Es müssen wirklich Aktionen zivilen Ungehorsams in größtmöglichen Stil her! Und ich bin sicher, wir Bundesbürgerinnen werden dieses Wahnsinn nicht ohne massiven Protest hinnehmen.
Was Ihr Politiker da betreibt, ist nichts anderes als der Totale Krieg gegen die Natur, die Vernunft, die Verantwortung und gegen die Demokratie.
12. August 2019 at 20:26
Können nicht endlich mal die Argumente für die Erhaltung der Natur die Hauptrolle spielen ? Wie lange wollen wir denn noch die Natur für rein wirtschaftliche Interessen einer kleineren Zahl der Bevölkerung zerstören?
Es ist unglaublich, was hier geschieht! Und so verdammt unnötig!!
Auch jetzt kommen Menschen ohne Probleme von Deutschland nach Dänemark, das Projekt steht doch in gar keinem Verhältnis zur Umweltzerstörung!!
Begreift das doch endlich!!!!
Kein Beltreter-Tunnel also!
Heike Mundzeck, Hamburg
13. August 2019 at 14:58
Man kann auch einfach mit einm Schiff fahren, das zB. mit Solarantrieb fährt…ist das nicht auch günstiger?
15. August 2019 at 12:49
Nicht nur Bad Schwartau würde leiden, sondern zahlreiche Bewohner anderer Orte auch. Und Tausende Anwohner der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck in Hamburg, denn mitten durch diese Stadt ist diese TEN-Gütertrasse geplant. Für die neue S-Bahn sollen parallel dazu zwei Extra-Gleise gebaut werden, dazu vier Bahnhöfe. Das bedeutete: mehrjährige Bauzeit und Lärm, Lärm, Lärm. Die seit langem diskutierte Alternativ-Güterstrecke entlang der A1 ist offebar von den Politikern nicht gewollt; Zuschüsse für die S-Bahn gibt’s nur mit dem Güterverkehr auf der Bestandstrecke in einem Paket. So tickt Politik …
1. Oktober 2019 at 15:40
Ich vermisse leider ernsthaft belastbare Nachweise für die Behauptungen. Egal, ob man für oder gegen den Tunnel ist, ein Besuch im Info Center auf Fehmarn bietet in jedem Fall mehr Informationen. Sich darauf einzulassen und diese Thesen, so sie denn falsch sind, glaubhaft zu widerlegen, wäre sicher interessanter als alles, was hier (leider oft populistisch) vorgebracht wird.
Das ist so ähnlich wie mit dem klimaneutralen Strom, alle sind dafür, nur nicht vor meiner Haustür. Leider ein sehr verbreitetes Verhalten.
Den in der Überschrift angekündigten Fakten Check erkenne ich hier jedenfalls nicht.
14. Januar 2020 at 20:53
Ben blij dat die vaste verbinding er komt… Scheelt ons tijd en veel ergenis..
Als honden worden we behandeld zowel bij de ticket balie alswel op de boot zelf…
Vroeger was je een gast aan boord… Nu nog alleen maar vervelend volk die ze eigenlijk niet willen hebben.
Eten te duur en ontzettend slecht van kwaliteit… Kortom… Liever die vaste verbinding vandaag dan morgen…
4. Mai 2020 at 12:40
Liebe Malin Binding,
Ihr Kurzfilm auf Youtube ist ergreifend und erschütternd. Doch noch mehr erschüttert bin ich darüber, daß der Real-Player den Download nicht gestattet. Ist da die Internet-Zensur im Spiel?
Schon einigemale habe ich erlebt, daß gerade umweltkritische Videos nicht herunterladbar sind.
Gerne hätte ich Auskunft darüber.
Solidarische Grüße
Gottfried Karenovics, Dipl.-Chem.
29. Juni 2020 at 22:55
generelle Frage – gibt es eigentlich für die deutsche Seite – d.h. inkl. der seewärtigen, deutschen Grenze des Küstenmeeres (leider UVPG) für dieses Projekt ???
25. September 2020 at 21:57
Die Kommentare, die hier zum Besten gegeben werden, haben mit Argumenten wenig bis gar nichts zu tun. Es ist an der Zeit, voran zu gehen und nicht weiter eine unsinnige Verhinderungs Diskussion zu betreiben. Wir sind gut beraten, uns an den guten Erfahrungen unserer dänischen Nachbarn aus anderen Belt Projekten zu orientieren. Daraus können wir auch lernen, wie gut und und schnell sich die Natur wieder regeneriert hat.
7. Oktober 2020 at 16:19
Ich verstehe die Aufregung nicht. Ist doch inzwischen alles bekannt wie es abläuft, wer dagegen ist was irgendein krankes Gehirn beschließt das der Bürger nicht haben will, dann wird er abgestempelt zu links, rechts Reichsbürger etc. etc. Die leider noch groß Mehrheit plappert den geistigen Dünnschiß einfach nach ohne zu überlegen.
Ich verlange von den angeblichen „Volksvertretern, Behörden,Beamten etc.“ folgendes:
Verwaltungsakt, Gesetz, ein „Recht-wirksames“ Dokument nach BGB §126 -128 (siehe auch BGH Urteile dazu) und schlußendlich alles mit juristisch belastbaren und notariell beglaubigten Dokumenten. Seit 01.11.1990 habe ich nicht eines erhalten. Warum nicht? Ganz einfach siehe Kapitel II Grundgesetz Art. 3 Inkraftreten des Grundgesetzes Absatz 2, einfach nur lesen, steht doch alles da oder wie immer einfach nur die Wahrheit weiter leugnen.
Mit freundlichen Grüßen eines realistischen Bürger dieses Landes
Frank
19. November 2020 at 11:21
Verzeihung habe die Quelle vergessen anzugeben:
Einigungsvertrag !
Der Beitrag wurde auch als Bildschirmkopie weitergeleitet, an Freunde, damit testen wir wie es mit der Ehrlichkeit in den Forengemeinschaften aussieht.
Danke für das Verständnis
Frank
19. November 2020 at 11:26
Jetzt wo der Bau auf dänischer Seite schon begonnen hat… kann man noch was tun ?
4. Februar 2021 at 16:04