
Ostsee-Insel Fehmarn vor dem Kollaps
Der Belttunnel-Bau an sich, Baustellen für Straßen, Brücken, Güterbahntrasse und eine neue Sundquerung. Und das fast alles gleichzeitig!? Die Insel Fehmarn stünde vor dem Kollaps.
Wenn es um den geplanten Belttunnel geht, sind in den Medien oft „hübsche“ Animationen vom fertigen Belttunnel zu sehen. Dem mussten wir unbedingt einmal entgegensetzen, wie es während der gewaltigen, jahrelangen Bauarbeiten aussehen könnte. Gemeinsam mit Experten haben wir das Bild aufwändig erarbeitet. Basis sind die aktuellen Planungsunterlagen.
Das ganze Ausmaß in einem Bild
Die Computersimulation zeigt jetzt erstmals, welchen Umfang die Bauarbeiten allein auf der Insel hätten. Allein die Baustelle des Fehmarnbelt-Tunnels wäre gigantisch. Für den Absenktunnel soll auf einer Länge von 18 Kilometern ein tiefer und breiter Graben durch den empfindlichen Ostseeboden gebaggert werden. Hinzu kämen Straßen- und Brückenbauten auf Fehmarn, die Baustelle einer neuen Sundquerung zwischen Fehmarn und dem Festland sowie die Bauarbeiten für die Güterbahntrasse zum Tunnel. Und dies alles würde – sollte das Vorhaben genehmigt werden – fast gleichzeitig passieren.
Der Tourismus würde auf Fehmarn und wohl auch in Teilen Ostholsteins einbrechen. Jahrelang wäre Fehmarn zum Beispiel gar nicht mehr mit der Bahn erreichbar. Die massiven Aufwirbelungen des Ostseebodens durch die jahrelangen Baggerarbeiten könnten sich sogar bis nach Rügen und bis zur Flensburger Förde ziehen.
Helfen Sie mit, diese Tragödie zu verhindern!
Ich finde es verantwortungslos und Unverschämt. Dies einer der Schönsten Inseln Deutschlands anzutun.
1. März 2018 at 15:48
Liebe Verantwortliche,
oder sollte ich schreiben, lobbygesteuerte Unverantwortliche,
wann lernt die Politik eigentlich, sich von Projekten zu verabschieden, die sie aus eigenem Sachverstand nicht beurteilen kann? Beispiele: BER Berlin, Stuttgart 21, Elbphilharmonie.
Warum muss wieder ein Projekt gestartet werden, bei dem man erst nach dem Überschreiten des Point of no return erkennt, dass man am Nasenring von Lobbisten durch den Fehmanrbelt gezogen wurde.
Siegfried Möller
Solms/LDK
Wir waren in den letzten 10 Jahren 5x auf der Insel
1. März 2018 at 20:37
Wir als Familie fahren gerne auf die Insel uns zu erholen. Wenn aber die Bauarbeiten losgehen sollten dann werden wir uns leider ein anderes Urlaubsziehl aussuchen müssen. Das wird unserm Herz der liebe zur Insel Fehmarn arg wehtun. Es ist eine Schande das unsere Politiker nicht einsehen das der Tunnel überhaupt nichts bringt.
2. März 2018 at 5:52
[…] nun die Beltretter präsentiert und ihre Argumentation mit dem doch sehr großen Foto, welches hier herunterladbar ist, ist vielleicht überzogen, doch es ist wichtig auch das Worst Case-Szenario […]
2. März 2018 at 7:43
Wir fahren weiter mit der Fähre nach Dänemark. Stoppt den Fehmarn belt und damit die Eingriffe in die Natur
2. März 2018 at 8:22
Alles nur, weil ein kleine Clique sich auf Staatskosten bereichern wil.
2. März 2018 at 8:40
Manchmal muss man außegewöhnliche Wege gehen um sich weiter zu entwickeln.
Für mich ist die Beltquerung eine Chance die nicht aufs Spiel gesetzt werden sollte.
Sicher wird de Bau auch Negatives haben. Wenn wir wieder mal den Anschluß
verpassen ist eine langfristige Entwicklung nicht möglich.
2. März 2018 at 8:54
Wir sind jedes Jahr im Urlaub auf Fehmarn und uns gefehlt das so wie es ist.Mann muss nicht alles verenden und zerstören.Fehmarn soll so bleiben wie es ist.Christof Zielinski. Wuppertal.
2. März 2018 at 9:40
Es ist der nackte Wahnsinn,,,erst denken,dann machen
2. März 2018 at 9:49
Ich hätte da noch ein paar Verbesserungsvorschläge: Ein paar touristenfressende Dinosaurier, und King Kong, der am Strand ins Wasser springt, und damit eine Tsunami auslöst. Aber im Ernst: Ist es euch nicht peinlich, solche jeder reellen Grundlage entbehrenden, nur auf pure Panikmache und Polemik zielende Propaganda-Graphiken zu veröffentlichen? Der Eingriff in die Landschaft wird minimal sein, und das Gros der Insel wird davon nichts mitbekommen. Solange ihr keine Beweise für das Gegenteil habt, wäre ich mit solch durchschaubaren Provokationen vorsichtig.
2. März 2018 at 9:58
Der Triumph der Machbarkeit verlockt immer wieder , ja ist Antrieb für irrwitzige Vorhaben – auch gegen die Natur. Und dann ziehen die mit, die daran gut verdienen. Wenn nur diese ganzen Summen in Umweltschutz, in Klimaschutz, in sozialen Wohnungsbau, in Sanierung von maroden Schulgebäuden fließen würden. Aber dazu braucht es wohl ein anderes Bewusstsein, was sich an den wirklichen Bedürfnissen der Menschen orientiert, die wirklichen Notwendigkeiten erkennt.
2. März 2018 at 10:09
Diese Bilder sollten zum Nachdenken anregen ,wer wie wir fast jedes Jahr in der Nachsaison in OH seinen Urlaub verbringt ,bekommt Angst bei der Vorstellung was diese Monsterbaustelle verursachen würde.Warum in aller Welt brauch man das alles.Der Fährverkehr funktioniert und mit Hybrid auch etwas umweltfreundlicher heisst es.Die Pause auf dem Schiff schadet sicher auch dem Berufskraftfahrer nicht ,da man sich ja sonst ständig konzentrieren muss.Der Tourismus ist ja auch in Gefahr und in der Saison finden wir es eh schon grenzwertig.Aber von irgendwas muss der Mensch ja leben und nicht jeder hat eben Managergehalt oder geerbt und verdingt sich halt mit ehrlicher Arbeit in der Touri-branche. Diese Existenzen sind bestimmt bedroht oder erleben deutliche Einbußen. Sollten die Volksvertreter der Politik nicht auch mal das Volk befragen??Die Insel ist ein Naturgut für alle ,kein Sandkasten für profiliersüchtige Baulöwen und Gott weiß wem .In diesem Sinne MOIN und wehrt Euch mit allem was geht.
2. März 2018 at 12:45
Inzwischen weiß man auch in den vom Fehmarnbelt-Tunnel betroffenen Regierungen, wie stark bereits die Ostsee durch Menschen zerstört wurde (siehe Kreuzfahrtschiffe mit ihren
Abwässern), so werden sich durch den geplanten Bau noch viel stärkere Umweltschäden
ergeben, die wahrscheinlich gar nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
2. März 2018 at 14:16
34 Jahre fuhren wir nach fehmarn in Urlaub…leider muss ich allen planenern hirnloses handeln bestätigen..wie kann man so eine schöne traumhafte naturbelassene (fast…windräder) nur so zerstören und kaputtmachen????? Geht es denn immer nur um Geld…Fehmeraner wehrt euch doch mehr.Es hängt doch Euer Leben davon ab.Touristen werden ausbleiben..Lärm…Dreck… und …es wird alles zerstört.Da kann man ja nur froh sein das es im Osten unseres Landes eine wunderschöne Ostsee Landschsft gibt
2. März 2018 at 16:09
Wir kommen seit ca. 20 Jahren wegen der tollen Insel, dem guten Klima und den netten Leuten nach Fehmarn. Das Paradis ist in Gefahr. Die Beltquerung ist nicht nötig. Es wird so viel kaputt gemacht, was nicht mehr zu reparieren ist. Hoffentlich kippt die Planung und Ahsführung
2. März 2018 at 22:54
Ich kann nicht verstehen, warum man das wirklich letzte Plätzchen Ruhe und Harmonie dermaßen verunstalten will. Ich werde mir ebenfalls ein blaues Andreaskreuz ans Auto kleben….
3. März 2018 at 0:44
Ich hätte die Petition sofort unterschrieben, wenn hier ein paar wissenschaftliche Quellen zu finden gewesen wären. Wo gibt es eine Untersuchung über die Auswirkungen für den „empfindlichen Ostseeboden“, wo zu den Aufwirbelungen. Einfach nur Vermutungen aufstellen reicht nicht und das Argument „Tourismus beinträchtigt“ erst recht nicht. Wenn man so eine Petition zu einer ernsten Umweltzerstörung ins Leben ruft, dann sollte man sie auch mit Fakten und nicht nur polemischen Texten unterlegen.
Ich beschäftige mich hauptsächlich mit den zerstörischen Bauprojekten am Persischen Golf (künstliche Inseln, etc.), hier gibt es genug analysen welche Auswirkungen diese größenwahnsinnigen Tourismusprojekte auf die Umwelt haben. Vom Meerboden bis zur Artenvielfalt – es soll für die Ostsee nichts Vergleichbares geben? So viel Mühe hätte man sich schon machen sollen!
3. März 2018 at 2:27
Hier sind nur negative Comments gegen die Querrung gefragt. Andere werden gelöscht wie meine von letzter Woche.
Auch eine Art von Meinungsbildung.
5. März 2018 at 3:58
Wieder so ein Beispiel für Gigantomanie, gibt’s davon nicht schon genug?
Und alles unter dem Deckmantel von Fortschritt und Wachstum. Dabei geht’s
doch noch nur um Gewinnmaximierung einiger Weniger. Schluss mit dieser Denk- und
Handelsweise.
6. Juni 2018 at 14:59